1. So viel Schlaf braucht ein Hund wirklich
Jeder Hund schläft bzw. ruht viele Stunden am Tag. In der Regel benötigt ein erwachsener, gesunder Hund etwa 12 – 14 Stunden Ruhe bzw. Schlaf pro Tag. Je nach Rasse, Größe und Temperament des Hundes sind jedoch auch 20 Stunden keine Seltenheit. Darüber hinaus benötigen Welpen, ältere Hunde, kranke oder geschwächte Hunde im Allgemeinen mehr Schlaf als erwachsene, gesunde Hunde.
Und auch wenn viele Hunderassen heute als Haushunde so gezüchtet werden, dass sie immer einsatzbereit sind und gerne an allen gesellschaftlichen Aktivitäten teilnehmen, solltest du als Hundehalter oder Hundehalterin immer darauf achten, dass dein Hund genügend Erholungsphasen, sprich Ruhe und Schlaf hat.
2. Darum ist ausreichend Schlaf so wichtig
Schlaf und Ruhe sind für deinen Hunde wichtig, um sich zu regenerieren und die Erlebnisse des Tages zu verarbeiten. Nach einem besonders aufregenden oder anstrengenden Tag deines Vierbeiners kannst du beobachten, wie er von den Ereignissen des Tages bis in den Schlaf verfolgt wird und dort die ein oder andere Situation noch einmal nacherlebt. Ein unterdrücktes Bellen oder Zuckungen des ganzen Körpers sind dann nichts Ungewöhnliches. Anstrengende Tage lassen deinen Hund oft in einen tiefen Schlaf fallen.
Wenn Hunde zu wenig Schlaf bekommen, können sie anfälliger für Krankheiten sein, und auch ein insgesamt aggressiveres Verhalten kann die Folge eines Schlafmangels beim Hund sein. Beim Schlafmangel sind Hunde zunächst, ähnlich wie bei kleinen Kindern, überdreht. Dann werden sie unkonzentriert, tolpatschig und fahrig, bis hin zu nervös und reizbar. Dies kann so weit gehen, dass Hunde aggressiv werden, kränkeln oder bei starkem Schlafentzug sogar schwer erkranken. Der Schlafmangel schwächt das Immunsystem, was beispielsweise zu Hautkrankheiten, neuralen Störungen, Krebs und Allergien im Zusammenhang mit Stress und Überforderung führen kann.
3. Hunde träumen
Du hast deinen Hund bestimmt schon mal dabei beobachtet, wie er beim Schlafen die Beine bewegt, sich verkrampft oder Geräusche macht. Dies kann sogar einige Minuten andauern, aber du musst dir in der Regel dabei keine Sorgen machen. Alle diese Zeichen zeigen, dass dein Hund träumt und somit wahrscheinlich Erlebnisse des Tages verarbeitet.
4. So schlafen Hunde am liebsten
Jeder Hund braucht einen ruhigen Schlafplatz, an den er sich zurückziehen und ausruhen kann. Deshalb solltest du den Hundekorb oder das Hundebett nicht in eine Gegend stellen, in der viel los ist, sodass der Hund sich gestört fühlen könnte. Dein Vierbeiner sollte sich sicher und geborgen fühlen und einen Schlafplatz haben, der groß genug ist, um sich darin richtig zu strecken. Außerdem sollte es keine zugigen Stellen und keinen Heizkörper in unmittelbarer Nähe geben. Wenn du deinen Hund genau beobachtest, kannst du sehen, an welchen Stellen er sich besonders wohl fühlt und diese zum Schlafplatz machen.
5. Darum drehen sich viele Hunde im Kreis, bevor sie sich hinlegen
Viele Hunde drehen erst ein paar Runden im Kreis, bevor sie sich hinlegen. Dies ist höchstwahrscheinlich ein Überbleibsel aus ihrer Vergangenheit als Raubtier. Durch das Drehen, z.B. im Gras, wird in der Natur eine schützende Mulde geschaffen. Außerdem wurde das Gras durch das Drehen platt getrampelt, so dass es nicht störte und zudem eine weiche Polsterung entstand. Gleichzeitig wurde der Liegeplatz mit den Pfoten nach Steinen oder anderen störenden Gegenständen abgesucht. Der Hund schuf sich so ein bequemes und sicheres Ruhelager. Obwohl es heute in den Haushalten nicht mehr notwendig ist, haben viele Hunde dieses Verhalten bis heute beibehalten.
Hast du deinen Hund schon beim Träumen beobachtet? Erzähle uns hier in einem Kommentar davon.
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