Schlechtes Wetter – Trotzdem Erkundungstouren
Kälte, Dunkelheit und Sturm – Katzen können dem herbstlichen Wetter trotzen, doch mögen es nicht gern.
Dunkelheit
Wer eine Freigängerkatze beherbergt, weiß, dass diese auch bei schlechtem Wetter raus geht, nur weitaus weniger gern. Zudem lauern auf deine Samtpfote im Herbst besondere Gefahren. Vor allem, da Autofahrer bei den erschwerten Sichtbedingungen im Herbst schneller eine vorbeihuschende Katze übersehen können. Das Unfallrisiko für die Miezen ist in dieser Jahreszeit demnach besonders hoch. Berufsverkehr findet jetzt genau zur Morgen- und Abenddämmerung statt. Da Katzen dämmerungsaktiv sind, sind das die Zeiten, in denen Katzen am liebsten raus gehen. Lasse sie daher erst nach draußen, wenn es schon hell geworden ist. Oder statte deinen Liebling mit einem leuchtenden Halsband aus. Hierbei muss allerdings sichergestellt sein, dass das Halsband wirklich für Katzen geeignet ist und das Tier damit nicht irgendwo hängenbleibt.
Kälte
Durch ihr Fell sind Katzen in der Regel gut gegen das herbstliche Wetter gewappnet. Demnach musst du deiner Samtpfote keinen Mantel oder andere Kleidung anziehen. Trotzdem gilt auch bei unseren Fellnasen, wenn es draußen ungemütlich kalt wird, machen sie es sich drinnen umso gemütlicher. Unterstützen kannst du sie dabei mit zahlreichen kuscheligen Decken. Auch Heizungskörbchen, in denen die Katze sich einkuscheln und aufwärmen kann, sind beliebt.
Sturm
Wegen Stürmen musst du als Halter eigentlich keine große Sorge haben, denn deine Katze wird sich in der Regel ein windstilles Plätzchen suchen und erst mal das Gröbste abwarten. Generell lässt sich sagen, dass es Miezen gibt, die stürmisches Wetter geradezu lieben. Bei starkem Wind sind sie dann damit beschäftigt, Blättern und sonstigen Kleinteilen hinterher zu jagen, die der Wind durch die Gegend bläst. Aber eben auch solche, die ganz intuitiv ihre Abenteuer draußen wegen des stürmischen Wetters verkürzen und das Spektakel lieber von drinnen aus beobachten. Sturmbedingt kann es zudem vorkommen, dass sich deine Katze eine Blasenentzündung einfängt. Achte am besten darauf, ob sie erfolglos versucht, Harn abzusetzen.
Schlechtes Wetter – Spaß & Beschäftigung drinnen
Wenn die Katze nicht raus will, dann hole doch einfach die schönen Seiten vom Herbst rein. Das gelingt dir ganz einfach mit einem Karton und frischem Laub. Wie jeder weiß, lieben Katzen Kartons, und gepimpt mit raschelndem Laub wird das Ganze zu einem 1 A Herbstspielzeug für deine Samtpfote. Der Karton wird mit etwas Laub gefüllt und Leckerlis darin versteckt. Schon beginnt der Spaß für deine Mieze. Sowohl für die Nase, als auch für die Ohren ist das ein Erlebnis.
Achte aber darauf, dass keine giftigen Blätter oder Kastanien und Eicheln enthalten sind, da sie giftig für deine Mieze sind. Nach ein paar Tagen kannst du das Laub – zwecks neuer Gerüche – einfach erneuern.
Schlechtes Wetter – Mahlzeiten
Im Herbst ist es wichtig, dass das Immunsystem deiner Katze gestärkt wird. Katzen haben in der kalten Jahreszeit meist einen größeren Appetit. Das ist aber individuell anders. Achte einfach darauf, ob deine Katze nun vermehrt auf Erkundungstour draußen ist, dann kannst du ihr ruhig etwas mehr Futter anbieten. Da die Abenteurer im Herbst einen höheren Kalorienbedarf haben. Wenn sich deine Samtpfote allerdings hauptsächlich drinnen im Warmen auf der Couch räkelt, ist eher das Gegenteil ratsam, da die Gefahr von Übergewicht bei deinem Liebling sonst maßgeblich ansteigt.
Im puncto Katzenfutter ist eine fleischreiche Kost besonders wichtig. Der Fleischanteil sollte dabei leicht verdaulich für die Mieze sein und etwa 2/3 des Futters betragen. Das Hinzufügen von Proteinen und Taurin ist im Herbst und Winter ebenfalls ratsam. Weitere Punkte, die du bei der Ernährung deiner Katze im Herbst beachten solltest, sind:
- Die Portionsgröße an den individuellen Kalorienbedarf anpassen
- Auf zusätzliche Leckerlis lieber verzichten
- Keine komplette Umstellung des Katzenfutters
Worauf achtest du bei deiner Katze im Herbst besonders? Erzähle uns gerne davon hier in einem Kommentar.
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