Allgemeines zum Briard
Der Briard – oder auch Berger de Brie genannt – kommt, wie es der Name erahnen lässt, ursprünglich aus Frankreich. Berger de Brie meint Schäferhund aus der Gegend von Brie. Dort war es die Aufgabe der alten Schäferhundrasse, die Schafherden zu bewachen und sie durch Umkreisen zusammenzuhalten. Schon im Jahr 1785 dokumentierte der Naturforscher Comte de Buffon einen langhaarigen und meist schwarzen Hütehund. Er nannte ihn “Chien de Brie”. Die Rasse wurde vor allem als Hüte- und Wachhund eingesetzt. Im Jahr 1896 wurde der Briard als offizielle, eigenständige Hunderasse anerkannt. Der vielfältige Hund diente in den Weltkriegen als Wach- und Meldehund. Bis heute arbeitet er als Polizei- und Rettungshund.
Aussehen des Briards
- Größe: Rüde 62 – 68 cm, Hündin 56 – 64 cm
- Gewicht: 22 – 40 kg
- Fell: Deckhaar lang und gedreht (Ziegenhaarstruktur), leichte Unterwolle; Fellfarbe: Schwarz, grau, fauve, ohne weiße Abzeichen
- Doppelte Afterkralle an den Hinterläufen
- Muskulöser Körper
- Ausgeprägter Kinn- und Schnauzbart
- Buschige Augenbrauen
- Hängende Ohren
Charakter und Eigenschaften des Briards
Der Briard bringt viele unterschiedliche Kompetenzen mit sich und eignet sich ideal als Familienhund. Dabei ist er vor allem sehr geduldig im Umgang mit Kindern und hat eine sehr liebevolle Art. Durch sein Schutzverhalten behütet er stets seine Familie und steht ihren Menschen wachsam zur Seite. Er hasst es alleine zu sein und will daher seine Familie am liebsten ständig um sich herum haben und achtet darauf, dass alle zusammen bleiben. Die Eigenschaft auf seine Menschen aufzupassen liegt in seiner Natur, da er ein Hirtenhund ist. Wegen seiner Schutzeigenschaft kann er manchmal Probleme mit anderen Hunden bekommen, auch Fremden gegenüber ist der Briard eher misstrauisch. Durch seine temperamentvolle und ausdauernde Art fordert er ein aktives Frauchen und Herrchen. Weitere Eigenschaften sind:
- Agil
- Arbeitsfreudig
- Wachsam
- Intelligent
- Temperamentvoll
- Gutmütig
- Anpassungsfähig
Erziehung und Haltung des Briards
Der Briard ist ein sanfter und zugleich temperamentvoller Hund. Er genießt das Leben in der Familie und benötigt eine entsprechende Erziehung. Die wichtigsten Aspekte bei der Erziehung eines Briard Welpen sind Konsequenz und Feingefühl. Da er als Hütehund Arbeit gewohnt ist, hat er einen außerordentlichen Lerneifer und ist dadurch mithilfe positiver Verstärkung gut zu erziehen. Mit der richtigen Ausbildung ist der französische Hütehund ein zuverlässiger und liebenswerter Begleiter in jeder Situation.
Für den aktiven Hund ist ein Garten und viele gemeinsame Spaziergänge in der freien Natur ideal. Er braucht viel Auslauf und weiß jegliche Form der körperlichen Betätigung zu schätzen. Dabei ist er ziemlich ausdauernd, diese Eigenschaft benötigte er vor allem in seiner ursprünglichen Aufgabe als Hüte- und Wachhund. Am besten bist du also sportlich aktiv und kannst den anhänglichen Hund gut in dein tägliches Leben integrieren. Erfahrungen mit Hunden sind von Vorteil, wenn du das Energiebündel in den Griff bekommen möchtest.
Pflege und Ernährung des Briards
Durch sein langes, dichtes Fell benötigt der Briard eine regelmäßige, wöchentliche Pflege. Zwar neigt sein langes Fell mit nur leichter Unterwolle nicht so schnell zu Verfilzungen und Verknotungen, jedoch bedarf es dennoch einer guten Pflege. Trotz seiner Größe frisst der Briard verhältnismäßig eher wenig. Vermeide am besten zu große Portionen, da er wie die meisten größeren Hunderassen anfällig für eine Magendrehung ist.
Hast du einen Briard? Erzähle uns doch gerne hier in einem Kommentar von deinem Hund.
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