Allgemeines zum Afghanischen Windhund
Zwar gibt es keine exakten Hinweise auf den Ursprung, jedoch stammt der Afghanische Windhund ursprünglich aus dem Hochland des Hindukuschs. Bereits um 4000 vor Christus züchteten afghanische Nomaden einen Hund, der als der Vorfahr der heutigen Rasse gilt. Die Rasse wurde in ihrer Heimat sehr geschätzt, da sie als Jagdhund das Überleben der Nomaden in den kargen Berglandschaften sicherte.
Es sind drei Varianten bekannt: Der Berg-, Flachland- und Kurzhaar-Afghane. Die ersten Exemplare kamen Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa, wo der Typ des Berg-Afghanen 1925 als offizielle Rasse anerkannt wurde. Im Laufe der Zeit ging der Standard immer mehr zum Ausstellungstier und somit weg vom reinen Jagdhund.
Aussehen des Afghanischen Windhundes
- Größe: Rüde 68 – 74 cm, Hündin 63 – 69 cm
- Gewicht: Rüde 20 – 25 kg, Hündin 15 – 20 kg
- Fell: Lang, seidig, feine Textur, anliegend mit markantem, seidigem Haarschopf
- Fellfarbe: Alle Farben möglich
- Muskulöse Vorderbeine
- Schmaler Schädel
- Längliche Schnauze
Charakter und Eigenschaften des Afghanischen Windhundes
Vor allem seine selbstständige und liebevolle Art ist für den Afghanischen Windhund typisch. Unterwürfigkeit kennt er nicht, er bewahrt stets seinen Stolz und eigenen Willen. Dabei verhält er sich jedoch gar nicht aggressiv. Wenn er ausgelastet ist, ist er ideal für Familien, da er vorsichtig mit Kindern umgeht. Mit Artgenossen kommt er in der Regel gut klar, sobald er frühzeitig an andere Hunde gewöhnt wird. Weitere Eigenschaften sind:
- Stolz
- Anhänglich
- Eigenwillig
- Wachsam
- Selbstbewusst
- Willensstark
- Unabhängig
Erziehung und Haltung des Afghanischen Windhundes
Da die Erziehung bei ihm sehr anspruchsvoll ist, braucht er einen einfühlsamen Besitzer, der im Idealfall kein Anfänger ist. Besonders musst du mit seiner ursprünglichen Verwendung als eigenständigem Jagdhund und seiner eigenen Art umgehen können. Beim Afghanen ist es vor allem bei der Haltung wichtig, ihn regelmäßig frei laufen zu lassen.
Er liebt, seinen Bewegungsdrang frei ausleben zu dürfen, sprich ohne Leine und ohne Zäune. Dabei kann jedoch sein Jagdtrieb ihn dazu verleiten, auszubrechen. Falls du dir ohne Leine nicht so sicher bist, ist eine umzäunte, große Fläche ideal für ihn. Wenn du dir also einen Afghanen anschaffen willst, solltest du unabhängige Hunde schätzen und gut mit ihnen klarkommen. Der Afghane begleitet seinen Besitzer auch gerne beim Laufen, Radfahren oder Reiten.
Pflege und Ernährung des Afghanischen Windhundes
Bei Anschaffung eines Afghanischen Windhundes solltest du auf jeden Fall Freude an Fellpflege haben und gerne putzen. Durch ihr langes Fell benötigen sie nämlich eine intensive Pflege. Im Idealfall bürstest und kämmst du das Fell täglich und entfernst nach jedem Spaziergang jeglichen Schmutz und Fellknötchen. Das Besondere beim Afghanen ist, dass er kaum Eigengeruch hat. Er legt besonders Wert auf eine hochwertige und abwechslungsreiche Ernährung.
Ein gesunder und nicht für das Show-Wesen gezüchteter Afghane hat eine Lebenserwartung von etwa 12 Jahren.
Hast du einen Afghanischen Windhund? Erzähle uns doch gerne hier in einem Kommentar von deinem Hund.
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