Der Fellwechsel
Jeder Hundebesitzer kennt es: Zweimal im Jahr kleidet sich dein geliebter Vierbeiner passend für die kommende Jahreszeit ein. Im Frühjahr haaren die Hunde am stärksten, da sie dort das dichte Winterfell loswerden. Im Herbst legt sich dein Hund wiederum einen Pelz zu, um für den kalten Winter gut gerüstet zu sein. Dass dabei nur das vorhandene Hundefell dichter wird und wächst, ist falsch.
Auch hier werfen die Hunde das leichte Sommerfell ab und tauschen es gegen ein dickes Winterfell. Der Fellwechsel kann je nach Rasse und Felltyp sechs bis acht Wochen lang dauern und tritt nicht bei jedem Hund zum exakt gleichen Zeitpunkt ein. Zwar haaren sie im Herbst nicht so stark wie im Frühjahr, jedoch ist die richtige Pflege trotzdem essenziell.
Wie du deinen Hund dabei am besten pflegst
Die Pflege ist während des Fellwechsels besonders wichtig, um deinen Vierbeiner zu unterstützen. Du hilfst deinem Hund vor allem, wenn du ihn regelmäßig während der Zeit bürstest und kämmst. Dadurch wird die Haut deines Hundes besser durchblutet und das lose Fell lässt sich leichter entfernen. Verwende dabei bitte immer eine Bürste, die optimal auf das Fell deines Hundes abgestimmt ist. Die passende Pflege richtet sich natürlich nach der Art des Fells, wobei grundsätzlich nach fünf Typen unterschieden wird:
- Kurzhaar: Boxer oder Whippet
- Langhaar: Spitz oder Langhaarcollie
- Seidenhaar: Afghane oder Malteser
- Drahthaar: Terrier oder Rauhaardackel
- Lockenhaar: Pudel oder Bichon Frisé
Hat dein Hund eher gelocktes Fell und verliert keine Haare, solltest du ihn zwei- bis dreimal pro Woche bürsten. Hat er wiederum seidiges Haar, braucht er viel Pflege und sollte am besten täglich gründlich gebürstet werden. Wenn es sich um eine drahthaarige, kurzhaarige oder langhaarige Rasse mit viel Fell handelt, solltest du ihn mindestens einmal pro Woche mit einer passenden Bürste behandeln.
Gefällt es deinem Hund nicht, gebürstet zu werden, solltest du versuchen ihn langsam und mit positiver Bestärkung daran zu gewöhnen. Besonders gut ist es, wenn er sich gerade in einer Entspannungs- und Ruhephase befindet. Dabei solltest du natürlich immer beachten, mit dem Strich zu bürsten und nicht dagegen.
Folgen einer mangelhaften Fellpflege
Wenn die Fellpflege bei deinem Hund vernachlässigt wird, kann es sehr schnell zu Verfilzungen, Knoten und juckender Haut kommen. Eine Verfilzung führt nicht nur zu einem ungepflegten Erscheinungsbild, sondern ist zudem auch ein Risikofaktor für Krankheiten. Mögliche Folgen sind dabei Hautschäden, Infektionen oder Parasitenbefall.
Besonders hinzukommende Wärme und Feuchtigkeit tragen dazu bei, dass sich beispielsweise eine Pilzinfektion entwickelt. Auch Flöhe, Milben und Zecken fühlen sich auf warmer, feuchter Haut unter dem verfilzten Fell pudelwohl. Durch die fehlende Pflege bleiben sie eher unentdeckt und können sich richtig satt essen und Krankheiten und Infektionen verbreiten.
Eine regelmäßige Fellpflege verhindert dementsprechend Hauterkrankungen sowie Infektionen, und sorgt bei deinem Hund für mehr Wohlbefinden und Lebensfreude. Bei stark auftretenden negativen Folgen solltest du deinen Tierarzt zu Rate ziehen, um schlimmeres zu vermeiden.
Wie pflegst du das Fell deines Hundes? Erzähle es uns doch gerne hier in einem Kommentar.
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