Bürgermeister – Können Hunde eine Gemeinde führen?

28. September 202129. September 2021 von Sina

Hunde wurden früher immer nur zum Ausüben einer spezieller Tätigkeit gezüchtet. Sei es zum Jagen von verschiedenen Wildtieren oder zum Beschützen von Hof und Haus. Auch noch heute haben viele Hunde einen speziellen “Job”, dem sie nachgehen. Es gibt die verschiedensten Spürhunde, Assistenzhunde und sogar Hunde in der Politik. In einer Gemeinde in den USA hat ein Hund das Amt vom Bürgermeister inne. Wie sich die Fellnase in der Politik macht, erfährst du hier.

Bürgermeister – Beispiel Brynneth

Die Kleinstadt Rabbit Hash in Kentucky hat einen Hund zum Bürgermeister. Genauer gesagt eine Bürgermeisterin. Ihr Name ist Brynneth, sie ist 7 Jahre alt und ein braun-weiß gescheckter Pitbull. Die Dame ist bereits seit mehreren Jahren im Amt.

Gegründet im frühen 19. Jahrhundert ist Rabbit Hash eine historische Kleinstadt mit einer so geringen Einwohnerzahl, dass man sie beinah übersieht. Aber sie hat so einiges zu bieten, nicht zuletzt die tierische Bürgermeisterin. Gehalten und gepflegt wird sie von Jordie Bamforth, einer Tiermedizinstudentin aus der Gegend. In Rabbit Hash findet alle 4 Jahre eine Wahl statt, in der ein vierbeiniges Mitglied der Stadt in das Amt des Bürgermeisters gewählt wird. Brynneth ist demnach nicht die erste Fellnase, die das Amt in Rabbit Hash bekleidet. Bereits 1998 fing es mit dieser Tradition an. Damals ließ eine Frau aus der Gemeinde ihren Hund zur Bürgermeisterwahl aufstellen, weil sie fand, dass er besser geeignet sei als die menschlichen Kandidaten. Der Hund gewann den Wahlkampf im Sturm. Seither gab es 4 Hunde im Amt des Bürgermeisters in Rabbit Hash.

Ihre bürgermeisterlichen Pflichten

An den Wochenenden wimmelt es in der Stadt nur so von Leuten, die die Bürgermeisterin treffen wollen und sich gleichzeitig die umliegenden Geschäfte anschauen. Die wichtigste Aufgabe von Brynneth ist also vor Ort zu sein und die Einheimischen und die Besucher zu begrüßen.

Vorteile eines Hundes im Amt des Bürgermeisters:

Weltweite Aufmerksamkeit für die Stadt
Mehr Besucher aus aller Welt
Mehr Geld für die Stadt zur Restauration und Instandhaltung

Die Wahlen bringen Geld ein, da die Stimmabgabe je einen Dollar kostet. Menschen aus der ganzen Welt und jeden Alters können eine Stimme abgeben.

Bürgermeister – Fazit

Auch wenn es letztlich “nur” eine tierische Marketingaktion der Stadt ist, so zeigt es doch die Verbundenheit in der Gemeinde von Mensch und Hund. Zu jeder Wahl lassen sich immer mehr neue Hunde aufstellen. Und als Repräsentant für die Werte der Stadt eignet sich ein felliger Freund doch allemal oder?

Wie ist deine Meinung zu dem Thema? Erzähle uns gerne davon hier in einem Kommentar.

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